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silhouistische Farbschichtungen
Ausgehend von der in 2002 begonnenen Lichtfotografie (Schattenbilder, Reflexionen, Lichtgrafiken, Lichträume) entstehen in 2005 erste Arbeiten in Acryl zum Thema Licht und Schattenrisse: Auf abstrakte oder konkret gestaltete gegenständliche Bilder wird durch Aufbringen vieler lasierender Schichten, eine zweite Bildebene aufgebaut, die Konturen von Objekten umschreiben – vertraute Silhouetten, die wie auf der reflektierenden Oberfläche eines Sees plötzlich den Untergrund durchscheinen lässt.
Die silhouistischen Arbeiten ent-
stehen durch viele Schich-
tungen – abstrakte Farbräume
werden durch Konturen zu ge-
genständlichen Formen - Kör-
pern und `erzählten' Geschichten.
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Birgit Baader "Schattenranken"
Birgit Baader "Es liegt ein Geheimnis in allen Dingen"
Birgit Baader "Königin am Wegesrand"
Birgit Baader "surfers world"
Birgit Baader "Die Farbe deiner Seele"
Birgit Baader "CITYLIGHTS", Detail
Birgit Baader "Sommer am See", Detail
Birgit Baader "Sommer am See"
Birgit Baader "...what a wonderful world / satchmo"
Die Kraft
der Linie
Die verwendeten Techniken basieren auf traditionellen Materialien, an deren Grenzen ich gestoßen bin und über Experimente sie in modifizierter Anwendung für die Umsetzung meiner Bildideen eingesetzt und weiter verfeinert habe.
Neu hinzu gekommen ist die unterschiedliche Oberflächengestaltung der Bildebenen – matte Schichten grenzen an hochglänzende Farbberge.
Auch werden die weiteren Schichtungen – anfangs nur lasierend – immer plastischer und von größeren Schichtdicken geprägt.
Das Ablösen / Herauslösen der silhouistischen Form / Figur bzw. die rückstandsfreie Freilegung der darunter liegenden Schichten – ohne dass die Oberfläche beschädigt wird oder ihren Glanz einbüßt – erfolgt mit verschiedenen Werkzeugen bis hin zum schneiden.
Die Präzision der
Linie – die meine
Figuren umschreibt
– steht dabei im
Vordergrund, das
genaue Heraus-
arbeiten gerade
wenn das erste Bild
stark strukturiert ist
und reliefartige Farb-
aufträge hat.
Meine aktuellen Arbeiten erzählen von der weiblichen Kraft – halten Augenblicke fest voller Lebendigkeit und tiefer Verbundenheit mit unserer eigenen Existenz.
Ende 2009 bedingt durch die Skandale um den Missbrauch von Kindern durch Personen der Kirche und der intensiven Auseinandersetzung mit dem DADAisten Johannes Baader (Urgroßvater) und seinem Weg und Schaffensprozesses in der Kunst als Prophet und OberDADA, rückt in meinen silhouistischen Arbeiten der Mensch´ in den Fokus:
Klischees, Vorurteile, Machtmissbrauch, Statussymbole, Überzeugungen, Lebenshaltungen, Emotionen - die eine Linie, die die Figuren umschreibt "ERZÄHLT".
Meine Technik der silhouistischen Farbschichtungen ist originär.